Sexuelle Bildung

Die Schule ist ein Ort der Wissensvermittlung. Sie ergänzt und unterstützt die elterliche Erziehung. Sexualität ist Teil des menschlichen Lebens und verändert sich mit jedem Altersabschnitt. Sie soll positiv betrachtet und ohne Gewalt, ohne Diskriminierung und ohne Zwang erlebt werden. Für Kinder heisst Sexualität etwas grundlegend anderes als für Erwachsene und ist deshalb differenziert zu betrachten.

Eine umfassende Aufklärung rund um das Thema Sexualität ist wichtig. Prävention, die nur auf mit Sexualität verbundene Gefahren hinweist, wird von Kindern und Jugendlichen häufig als bedrohlich empfunden. Der sexualpädagogische Unterricht ist altersgerecht und berücksichtigt den Entwicklungsstand der Kinder.

Das Internet ist für Kinder und Jugendliche eine wichtige Informationsquelle im Bereich der Sexualität. Allerdings werden häufig verzerrte, unausgewogene und unrealistische Informationen vermittelt.

Sexualaufklärung zielt auf das Korrigieren von medial vermittelten, irreführenden Informationen und Bildern und will mit festen Anhaltspunkten und menschlichen Werten entgegensetzen. Am ehesten gelingt dies, wenn familiäre und schulische zuverlässige Informationsquellen einander ergänzen.

Fachkräfte vermitteln Schülerinnen und Schülern entwicklungsangepasste Fakten und helfen ihnen auch Haltungen und Kompetenzen zu entwickeln. Kompetenzen hinsichtlich Kommunikation, Verhandlungsführung, Selbstreflexion, Entscheidungsfindung und Problemlösung stehen im Mittelpunkt einer qualitativ hochwertigen Sexualaufklärung.

Ausleihe

Ein Verhütungsmittelkoffer und Literatur zum Thema können beim Didaktischen Zentrum Uri bezogen werden.

https://www.dzuri.ch

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